- Größte FRAUENORGANISATION WELTWEIT mit über 110.000 Freundinnen in 100 Ländern seit fast 100 Jahren (Jubiläum 2024)
- In Deutschland sind über 8000 Frauen in 230 Serviceclubs in 7 Distrikten organisiert
DISTRIKT 90 | 1.100 Frauen | 28 Clubs
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INNER WHEEL
IM DISTRIKT 90
SOZIALES Engagement | TEAMgeist | Freundschaftliche Verbundenheit | Professionell | Regionale Vernetzung | GENERTATIONSüBERGREIFENDE Kreativität | zielführendes Handeln FüR DAS GUTE | FAMILIE und Beruf | Interesse an Menschen | Internationale Verständigung | GEMEINSAM für viele Projekte
80. DK im „Pott“ in Dortmund
Der Rahmen der Distriktkonferenz am 26.10.24 in Dortmund war geprägt von zwei Gegensätzen: Dem gelungenen Strukturwandel im Ruhrgebiet und den Erfolgen der Musiktherapie im Kinderzentrum Bethel.
Distriktpräsidentin Dietlind von Boeselager begrüßte die Delegierten und Gäste in den neuen und futuristisch anmutenden Konferenzräumen der Firma WILO. Cordula Aderhold, Präsidentin des ausrichtenden Clubs Dortmund, stimmte mit einem kurzen Imagefilm über Dortmund auf die gastgebende Stadt ein. Auf einem langen Weg ist Dortmund der Strukturwandel weg von Kohle und Stahl gelungen. Heute steht Dortmund – neben Fußball - für Technologie und Kultur und ist ein wichtiger Dienstleistungsstandort.
Julia Liebetanz überbrachte Grüße von Oliver Hermes, CEO der Firma WILO. WILO ist seit 152 Jahren in Dortmund und hat sich zu einem multinationalen Technologie Konzern für Pumpen entwickelt. Das Konferenzzentrum des vor einigen Jahren neu erbauten Wiloparks ist mit der neuesten Technik für internationale Kommunikation und Zusammenarbeit ausgestattet. Hier war ein reibungsloser Ablauf der Distriktkonferenz garantiert. Die Teilnehmerinnen und Gäste fühlten sich äußerst wohl und gut betreut.
Eine ganz andere Art von Kommunikation steht bei dem aktuellen Distriktprojekt „Musiktherapie im Kinderzentrum Bethel“ im Mittelpunkt.
Bethel gibt es seit 157 Jahren und ist heute eine der größten Diakonischen Einrichtungen in Europa mit 300 Standorten in 8 Bundesländern und 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Das Kinderzentrum besteht seit zwei Jahren. Frau Fach und Frau Schwedler führen dort Musiktherapien durch. Sie erzählten uns von ihrer Arbeit auf der Frühchenstation mit Babys, die in der 22. SW geboren werden. Hier geht es darum, Babys mit Stimmen (am besten der Eltern) und Klängen wie z.B. dem Klang des Fruchtwassers zu beruhigen. Der Atem wird ruhiger, die Gehirnentwicklung geht schneller und die Ergebnisse sind an den Geräten abzulesen. Als Instrumente werden die Klangwiege und das sog. Daumenklavier eingesetzt. Auch Geschwister und weitere Familienangehörige werden mit einbezogen.
Wenn die Babys dann auf die Säuglingsstation kommen, geht die Therapie weiter. Ein wichtiges Ziel ist, dass die Mütter lernen ihre Kinder selber zu versorgen.
Mit einem ausführlichen Fallbeispiel zeigten die beiden Musiktherapeutinnen den langen Weg einer jungen Frau von der schwierigen Schwangerschaft über die frühe Geburt, die Zeit auf der Frühchenstation und der Säuglingsstation bis hin zu ihrem Zusammenleben mit dem Kind in einer betreuten Einrichtung.
Zum Schluss wurden einige Instrumente verteilt und wir konnten mit Klatschen, Trommeln und Summen einen gemeinsamen Ton nachsingen und auf uns wirken lassen.
Danach begann die Arbeitssitzung, deren Tagesordnungspunkte rasch und problemlos abgearbeitet wurden.
Vor der Pause berichtete die Nationale Repräsentantin, Carina Thomsen, vom European Meeting in Budapest und vom Fest der Leuchttürme im September in Stuttgart. Sie warb auch für ihr Jahresprojekt „Orange The World“, das ein Bewusstsein schaffen soll für die weitverbreitete Gewalt an Frauen überall auf der Welt. Anlässlich des Welt-Mädchentags am 11.Oktober wurde darauf hingewiesen, dass weltweit 650 Mio. Mädchen Opfer sexualisierter Gewalt sind.
Ein auffälliger orangefarbener Aufkleber mit der deutschlandweiten Hilfenummer 116016 ist gerade in Arbeit und demnächst bei Frau Thomsen zu bestellen.
Nach der Pause unterhielt uns „Günna“, Bruno Knust mit seinem speziellen Dortmunder Humor. Es ging um Kinder, Eltern, den Dortmunder Bahnhof, Männer und Frauen im Ruhrgebiet. Hömma!
Nach dieser erfrischenden Einlage waren alle wieder aufnahmebereit.
Sehr ausführlich erläuterte Barbara Reinke anschließend das Vorgehen bei den bevorstehenden Wahlen zum nationalen Vorstand und den Bye Laws. Wir haben jetzt die einmalige Gelegenheit über einem nationalen Vorstand und die Bye Laws abzustimmen. Die Wahlunterlagen werden demnächst an die Clubs geschickt.
Danach berichtete die Distriktpräsidentin von dem Sommersfest im Kinderheim
St. Elisabeth in Dortmund. Es waren ca. 350 Gäste vor Ort, darunter auch Eltern
von BewohnerInnen. Frau von Boeselager hob die sehr gute Zusammenarbeit mit dem
Kinderheim hervor. Der IWC Dortmund Hörde übernimmt die Patenschaft für die
weitere Zusammenarbeit und wird uns auch in Zukunft darüber berichten.
In diesem Zusammenhang bedankte sich Dietlind von Boeselager ganz herzlich bei Barbara Knippenkötter, die vier Jahre lang das Sonderkonto unseres Distrikts verwaltet hat.
Eva Thalmann las einen Brief der Past-DP Liesa Jug vor, die wegen einer OP nicht persönlich teilnehmen konnte. Liesa Jug bedankte sich für die Spenden für ihr Streetworker-Projekt. Mit 21.000 € ist die der Betrieb der „Haltestelle“ in Iserlohn gesichert.
Auch Regina Bergenthal hatte noch eine Ergänzung zum Distrikt-Projekt 2022/2023 „Säen und Ernten“: Ihre Schwägerin Dr. Ute Müller, hat für dieses Projekt das Bundesverdienstkreuz erhalten.
Dr. Gabriele Könemann wies nochmal auf das neue Formular für den Contact Pool hin und Gabriele Schürmann-Henke erinnerte daran, die Clubprotokolle auch weiterhin an die Nachbarclubs zu schicken.
Die neu gewählte Vize-DP Eva Thalmann gab den Termin für das Treffen der Vize-Amtsträgerinnen am 22.03.25 in Detmold bekannt.
Zum Schluss lud die Präsidentin des Inner Wheel Clubs Dortmund-Hörde, Gabriele Uhlenbrock, zur 81. DK und zum 40. Jahrestag des Distrikt 90 am 21.06.2025 in die Kinderglück-Halle in Dortmund ein.
Mit einem herzlichen Dank an den ausrichtenden Club Dortmund, das Konferenzteam der Firma WILO und die Delegierten und Gäste schloss Dietlind von Boeselager die 80. Distriktkonferenz.
Ulrike Bühler, IWC Witten-Wetter
Fange nie an, aufzuhören,
höre nie auf, anzufangen
(Cicero)
Motto des Amtsjahres
2024/2025
Dietlind Freifrau
von Boeselager,
Präsidentin D90
Für mich bringt dieser Satz eine Lebenshaltung zum Ausdruck. Viel Kraft liegt in einem neuen Anfang. Immer wieder neu anzufangen, ganz egal, wie jung oder wie alt man ist. Das bleibt eine Herausforderung, die das Leben an uns stellt.
Nicht nur für mein Amtsjahr habe ich diese Aufforderung an erste Stelle gesetzt, ebenso soll es eine Ermunterung für alle IW Freundinnen sein. Fangen Sie nie an, aufzuhören, hören Sie nie auf, anzufangen!
Die Vielfalt in den Clubs ist sicher unübertroffen, bezüglich Alter, Beruf, Sozialisation, Wohnort... Jeder Club hat sein eigenes Profil, was eine Chance, aber auch eine Herausforderung darstellen kann. Immer wieder von Neuem. Mit enorm viel Engagement und Herzblut führen die Freundinnen Projekte durch oder auch Aktivitäten anlässlich des 100. Geburtstages von IIW.
Lassen Sie sich nicht von den Problemen, die IW zweifelsfrei auch hat, entmutigen.
Auch die Kinder und Jugendlichen, die in unserem Leuchtturmprojekt Jugendhilfe St. Elisabeth betreut werden, möchte ich mit meinem Motto ermutigen
Wie ungleich schwerer haben sie es in ihrem Leben schon gehabt, sie erfuhren Gewalt und Traumatisierung statt Liebe und Geborgenheit. In St. Elisabeth müssen sie erst wieder lernen, das Leben zu lernen (Motto der Einrichtung zum 50 jährigen Bestehen im Jahr 2007). Diesen Kindern möchte ich gern mithilfe der Spenden der Clubs eine musikpädagogische Schulung zugute kommen lassen.
Um Musik geht es auch bei der zweiten Adressatengruppe meines Projektes. In den von Bodelschwinghschen Stiftungen Bielefeld/Bethel, genauer im Kinderzentrum, werden Kinder und Jugendliche mit onkologischen Erkrankungen und sogar schon Frühchen neben der medizinischen Versorgung musiktherapeutisch begleitet. Über Musik können Dinge ausgedrückt werden, wo die Worte fehlen, Stress und Ängste gelindert werden. Studien belegen, daß schon Frühgeborene auf Melodie und Rhythmus reagieren und sich mit einer Musiktherapie besser entwickeln können.
Helfen Sie mit, diesen Kindern und ihren Eltern zu helfen.
Dietlind Freifrau von Boeselager
Präsidentin D90 2024/25
Treffen der Distriktpräsidentinnen
Die Präsidentinnen trafen sich zum Austausch mit Diskussionen.
Bei dem inspirierenden Austausch in Gotha war auch die Nationale Repräsentantin anwesend. Gemeinsam möchten die Präsidentinnen der Distrikte die Zukunft gestalten.
Treffen der sechs DPs am 9./10. August 2024 in Gotha.
Von links nach rechts: Carina Thomsen, Nationale Repräsentantin
Dietlind Freifrau von Boeselager D90
Katrin Schottler D88
Janneke Zoller D87
Miranda Koene D85
Ute Karlsberg Gorges D86
Isabel Saß D81
Christiane Steinbrenner, Vertreterin der Nationalen Repräsentantin
Neues aus dem Distrikt
Inner Wheel schenkt Hoffnung und neue Perspektiven – Ein Sommerfest mit großem Herzen
Dortmund, 05.09.2024
Wenn ein Fest mehr ist als nur ein Fest: Das Sommerfest der Jugendhilfe St. Elisabeth wurde auch dank der engagierten Unterstützung von Inner Wheel zu einem strahlenden Zeichen für die Zukunft. Der internationale Frauen-Serviceclub hat die Einrichtung im Rahmen seines 100-jährigen Jubiläums als Leuchtturmprojekt auserkoren – ein Symbol dafür, wie Gemeinschaften gemeinsam Großes bewirken können.
„Unsere Mission ist es, positive Veränderungen zu bewirken, besonders für junge Menschen, die neue Chancen brauchen“, erklärte Dietlind von Boeselager, IW-Präsidentin des Distrikts 90, in ihrer bewegenden Ansprache. Die großzügige Spende von Inner Wheel ermöglicht es der Jugendhilfe, innovative Projekte für Kinder und Jugendliche zu realisieren, die ihnen nicht nur Unterstützung, sondern auch neue Perspektiven für ihr weiteres Leben bieten.
Das Sommerfest selbst war ein voller Erfolg und bot den zahlreichen Gästen ein abwechslungsreiches Programm: Während die Kinder beim Go-Kart-Parcours und dem Fußballturnier in Aktion traten, ließen sich die Erwachsenen bei Kaffee und Kuchen die Sonne auf die Gesichter scheinen. Auch die Candy-Bar und der kreative Tattoo-Stand sorgten für beste Laune. Die Veranstaltung war ein starkes Zeichen der Gemeinschaft und des Engagements – ein Beleg dafür, was möglich ist, wenn Menschen zusammenarbeiten, um anderen zu helfen.
Inner Wheel freut sich, gemeinsam mit der Jugendhilfe St. Elisabeth neue Wege zu gehen und die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg in eine positive Zukunft zu unterstützen.
Freundschaftstreffen in Gütersloh
24. August 2024
Geschichtsträchtiges Freundschaftstreffen in Gütersloh
Die Zutaten zu einem gelungenen Freundschaftstreffen im Distrikt 90 waren mehr als gegeben. Am Samstag, den 24. August 2024 waren die meisten Präsidentinnen der 28 Clubs im Distrikt der Einladung unserer Distriktpräsidentin Dietlind von Boeselager nach Gütersloh gefolgt und versammelten sich zunächst in der Eingangshalle des Miele-Museums. Dort wurden die überraschten Freundinnen von Frau Dr. Karin Zinkann, Ehefrau von Dr. Peter Zinkann und Gründungsmitglied des IWC Gütersloh persönlich begrüßt. Nach Begrüßungsworten unserer Distriktpräsidentin gab Frau Dr. Zinkann einen bemerkenswerten Einblick in die 125 Jahre währende Geschichte des Unternehmens. 1899 von Carl Miele und Reinhard Zinkann im westfälischen Herzebrock gegründet, führen heute die Nachfahren Markus Miele und Reinhard Zinkann junior in vierter Generation das Familienunternehmen als Kommanditgesellschaft.
Der Anfang der Firmengeschichte waren Milchzentrifugen, ein Jahr später kamen Buttermaschinen hinzu. Auf der Grundlage der Buttermaschinen wurde die erste Miele-Waschmaschine entwickelt. Bereits nach 30 Jahren und Standortwechsel nach Gütersloh waren 2000 Arbeiter bei der Firma Miele beschäftigt. Heute hat das Unternehmen 22000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Vielfältigt waren die Produktionsideen der Unternehmer. Staubsauger, Fahrräder, Motorräder und Automobile gehörten ebenso zu der Produktpalette wie Waschmaschinen, Geschirrspüler und Einbauküchen.
Gab Frau Dr. Zinkann einige Einblicke in die Familiengeschichte der Gründer und deren Nachkommen, wurden die anwesenden Freundinnen bei der anschließenden Führung durch das Miele-Museum von Herr Baasner bestens über die Entwicklung der Waschmaschine seit 1900 bis in die Neuzeit informiert. Randvoll mit Eindrücken verabschiedeten sich die Freundinnen gegen Mittag und fuhren in schöner Fahrzeugkolonne zum nächsten “Tagesordnungspunkt”.
Auf dem Meierhof Rassfeld begrüßte uns Hausherr Friedrich Wilhelm Haver-Rassfeld. Schnell erkannten wir, dass der Hausherr Bruder unserer Distriktpräsidentin Dietlind von Boeselager ist, der Meierhof demzufolge das Elternhaus der beiden. Diese biografische Information wurde von unserer Distriktpräsidentin kurz präzisiert.
Dann gab der Hofbesitzer eine wunderbare Einführung in die fast 1000 jährige Familien- und Hofgeschichte. Seele des Hofes ist nach wie vor der bäuerliche Betrieb, die Putenzucht, -verarbeitung und -vermarktung. Deutlich wurde, wie tief verwurzelt die Familie mit der Region und der Tradition ist. Dem Hofherrn ist es ein Anliegen, wie schon der Elterngeneration und vieler Ahnen zuvor, Bewährtes zu erhalten. Unternehmerisch führt der jetzige Hofbesitzer, assistiert von seinem Sohn in nächster Generation im Familienbetrieb, die verschiedenen Zweige Bauernhof, Hofladen mit Direktvermarktung, artgerechte und umweltschonende Putenhaltung, Partydeele für Feste und Feiern, das samstägliche Barbecue unter den alten Eichen und einen differenzierten Bestellservice. Etwas vergessen? Mit Sicherheit. Die Hofführung nach vorherigem Genuss des Barbecues unter sommerlich blauem Himmel, beschattet von uralten Bäumen, mit wunderbaren Gesprächen, hinterließ bei den Freundinnen ein großes Staunen. In jeder Hinsicht gesättigt, verabschiedeten sich die Clubpräsidentinnen gegen 15:30 Uhr. Unsere Distriktpräsidentin wünschte allen einen guten und sicheren Heimweg. Wir können uns alle nur aufrichtig bedanken bei Dietlind von Boeselager, die uns, unterstützt von Petrus, einen sommerlich verzauberten Tag geschenkt hat.
Eva Thalmann, IWC Detmold-Blomberg
79. Distrikt 90 Konferenz Emotionale Konferenz stellt Weichen für die Zukunft
Eigentlich sollte die 79. Konferenz des Distrikt 90 ganz im Zeichen der Rückblicke und der Ämterübergabe der scheidenden Präsidenten Liesa Jug auf ihre Nachfolgerin Dietlind von Boeselager stehen Doch während der Versammlung im Detmolder Sommertheater zeigte sich am Samstag (22.6.24), dass die Zukunft der Service Clubs und speziell der Inner Wheel Clubs die Freundinnen des Distrikt 90 stark beschäftigt.
So war es nach den begrüßenden Worten der ausrichtenden Detmolder Präsidentin Carolin Trotz, die Lady Governor Rotary D 1900, Lore Benz, die den anwesenden 58 stimmberechtigten Delegierten und Gästen, unter ihnen auch die Nationale Repräsentantin Renate Thost-Stetzler, in einem kurzweiligen und packenden Vortag aus der Seele sprach.
Anschaulich sprach sie über Herausforderungen wie Überalterung, lange Verweildauer und Mitgliedergewinnung und lieferte Lösungsansätze wie veränderte Treffen und ein inspirierendes Miteinander. „Wir müssen ein Umfeld schaffen, das eine einzigartige Strahlkraft entwickelt und die Zufriedenheit der Mitglieder als höchstes Gut sieht“, sagte Benz. Ein Vortrag, der für Gesprächsstoff sorgte – wie auch ein Antrag zur Verwendung von distriktweit gesammelten Geldern, der zu einer sehr emotionalen Diskussion führte, in der Abstimmung aber eindeutig bejaht wurde.
Die Konferenz war geprägt von intensivem, konstruktivem Austausch und zeigte, wie viel Herzblut im gemeinsamen Einsatz für den guten Zweck steckt. Liesa Jug übergibt einen lebendigen Distrikt an Dietlind von Boeselager. Die Weichen für eine gute Zukunft sind gestellt.
Alexandra Dersch, Redakteurin D 90 2024/2025
Liesa Jug
DP 2023/24 Inner Wheel D90
Liebe Inner Wheel-Freundinnen im 90. Distrikt,
das Jahr meiner Präsidentschaft neigt sich rapide dem Ende zu; Zeit also einen Blick darauf zu werfen.
Ganz im Mittelpunkt unserer Aktivitäten stand der 100. Geburtstag unserer internationalen Gemeinschaft. Unsere Clubs haben aus diesem Anlass ganz unterschiedliche Aktivitäten unternommen, die von einer großen Kreativität zeugen und auch extern sehr gut angekommen sind.
Ebenso auf dieses Sonderjahr bezogen, fand in diesem Mai die diesjährige IIW Covention in Manchester, dem Gründungsort von Inner Wheel, mit einem tollen Programm statt.
Unsere fast über das ganze Jahr laufenden Geburtstagsfeiern wollen wir nun zum einen bei unserem lokalen Kinderlachen Projekt am 30. August 2024 bei der Einrichtung “Jugendhilfe St. Elisabeth“ in Dortmund und zum anderen im deutschlandweiten Inner Wheel Kinderlachenprojekt vom 20. bis 22. September 2024 in Stuttgartabschließen. Beiden haben wir einen ansehnlichen Betrag zugutekommen lassen.
Neben der Planung und Durchführung zweier Distriktkonferenzen konnten wir nach ehrlichem und ausgiebigem Ringen innerhalb der Distrikte den Datenschutz gemäß der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) verbessern wie auch die Neugestaltung der Inner Wheel D-Homepage in die Wege leiten.
Für das neue Jahr planen wir eine Anlaufstelle in unserem Distrikt zu schaffen, mit der sich unsere Clubs zu den Themen Mitgliedergewinnung (Art und Herkunft), Attraktivität der Meetings (z.B. Vortragswahl), gemeinsame Unternehmungen (z.B. Clubreisen) sowie Außenwirkung (z.B. durch größere Veranstaltungen gegebenenfalls auch zusammen mit benachbarten Clubs) austauschen können. Außerdem wollen wir – sofern ein noch zu hinterfragendes Interesse seitens der Clubs besteht - ein D90-Treffen (gegenseitiger Austausch an einem hübschen Ort in unserer Region mit einer Übernachtung) Ende 2025/Anfang 2026 in Angriff nehmen.
Es hat viel Freude gemacht, mit den Freundinnen im Geschäftsführenden Vorstand von D90 zusammenzuarbeiten. Wir fanden nach dem Beleuchten unterschiedlicher Aspekte immer zu einer einhelligen Meinung. Wir haben viel unternommen: eine Kennenlernenrunde mit einer kleinen Wanderung, eine Adventsfeier, eine zweitägige Reise nach Bremen und schließlich eine Abschiedsfeier vor wenigen Tagen.
Der Austausch mit den Clubs und die vielen Kontakte mit Ihnen allen waren für mich eine große Bereicherungund Freude. Gerne habe ich mich für D90 eingesetzt.
Unseren Nachfolgerinnen wünsche ich alles erdenklich Gute und Inner Wheel insgesamt ein erfolgreiches 2.Jahrhundert.
Bleiben Sie wohlauf!
Liesa Jug
Im Juni 2024
100. Geburtstag Inner Wheel
Veranstaltungen der einzelnen Inner Wheel Clubs des Distrikt 90 zum 100. Geburtstag.
IWC Iserlohn
Kinoevent zum
100-jährigen Jubiläum IW
IWC Gütersloh
Benefiz-Matinée zum
100-jährigen Jubiläum IW
Distriktkonferenz
78. Distriktkonferenz in Brilon
Das eindrucksvolle Forum des Familienunternehmens Egger Holzwerkstoffe Brilon Gmbh & Co.Kg bildete den Rahmen für die diesjährige Herbstkonferenz des Distrikts 90 am 28. Oktober 2023. Die Delegierten, Gäste und der Distriktvorstand wurden herzlich von unserer amtierenden Distriktpräsidentin Liesa Jug, der Präsidentin des IWC Brilon-Marsberg Elisabeth Hess und der Organisatorin der Konferenz Katrin Schramm, die zusammen mit vielen Freundinnen des Clubs Brilon-Marsberg diesen Tag vorbereitet und gestaltet hatte, begrüßt.
Christof Bartsch, Bürgermeister der Stadt Brilon, gab in seinem Grußwort einen guten Überblick über seine Stadt und Marion Kürmann, Projektmanagerin Marketing der Firma Egger und damit auch Gastgeberin der Distriktkonferenz, machte in ihrem Vortrag detailliert deutlich, welche Bedeutung das Familienunternehmen Egger in der Region und mittlerweile weltweit hat.
Nach Verabschiedung der Gäste eröffnete die Distriktpräsidentin Liesa Jug die Arbeitskonferenz, deren Tagesordnungspunkte zügig behandelt werden konnten.
Geschäftsmäßig blieb diese Konferenz aber durchaus nicht
Die Pastpräsidentin Regina Bergenthal konnte über ihr Distriktprojekt 2022/2023 Säen und ernten, eine nachhaltige Entwicklung im Kongo berichten. Dank der Clubs im Distrikt und einiger privater Spender konnten 20.000 Euro an das Partnerschaftsprojekt der Evangelischen Kirchengemeinde Iserlohn überreicht werden.
Die Gäste, die Liesa Jug eingeladen hatte, um ihr Distriktprojekt Street Worker - Hilfe, die direkt wirkt vorzustellen, forderten die Teilnehmerinnen der Konferenz unerwartet emotional. Lina Harnischmacher, Mitarbeiterin der Drogenberatungsstelle Iserlohn und Uwe Browatzki von der Caritas Iserlohn, arbeiten als Street Worker in der Südstadt Iserlohn und betreuen Obdachlose, völlig Verarmte und in der Regel dem Konsum von Alkohol und Drogen Verfallene in der Südstadt Iserlohn, Menschen, die keiner kennen mag, die aber als wachsende Gruppe genauso Schutz, Hilfe und Zuneigung bedürfen.
Uwe Browatzki gab einen schonungslosen Einblick in die tägliche Betreuungsarbeit. Steigende Energiekosten, die selbst ein Aufwärmen an den eingerichteten Haltestellen in der Südstadt erschweren, die Herausforderung, täglich Lebensmittel für über 200 bedürftige Menschen zu besorgen und zu transportieren, Schlafmöglichkeiten im Wohnraum
umkämpften Stadtteil aufzuzeigen, waren nur wenige Beispiele.
Stationen, die Menschen in Obdachlosigkeit, Sucht, Armut und Ausgrenzung bringen?
Überforderte Eltern, Alkohol, Fremdunterbringung im Heim, Missbrauch durch Erwachsene, die eigentlich schützen sollten, nicht gehört werden, zu wenig Unterstützung in der Schulbildung, Abbrüche. 80 Prozent seiner Klienten hätten diese oder eine ähnliche Geschichte, so Uwe Browatzki. Er erzähle dieses nicht mit theoretischer Kenntnis, die geschilderte Biographie sei seine eigene. Seine Kindheitserlebnisse hätten ihn in die Alkoholsucht gebracht, in die Nichtsesshaftigkeit, ins Gefängnis. Dort habe er erkannt, es müsse noch etwas anderes geben als “sich zu Tode zu saufen”, er habe den Absprung geschafft und sei nun, von der Stadt Iserlohn gefragt, seit zehn Jahren Streetworker.
Sein leidenschaftlicher und eindringlicher Appell: “Wenn wir als Gesellschaft nicht irgendwann anfangen, Bildung hoch an die Wand zu nageln, frage ich mich, wo soll es noch hinführen?”
Die Ausführungen von Uwe Browatzki zu dem Distriktprojekt Street Worker - Hilfe, die direkt wirkt, machten unmittelbar deutlich, dass dieses Projekt unbedingt unterstützt werden muss.
Nach dem Gehörten war es schwer, wieder ins Hier und Jetzt der Konferenz zurückzufinden. Unserer Distriktpräsidentin Liesa Jug gelang es aber, mit ihrer souveränen, sympathischen und vor allen Dingen empathischen Art der Konferenzführung die Tagesordnungspunkte mit allen anfallenden Fragen und Diskussionen zu einem guten und sehr zufriedenstellenden Ende zu bringen.
Die wunderbare Gastfreundschaft des ausrichtenden Clubs Brilon-Marsberg mit vorzüglichem Buffet in anregender Umgebung gab den Freundinnen nach beendeter Konferenz die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen, sicherlich auch über das emotional aufwühlende Thema Obdachlosigkeit.
Eva Thalmann, Redakteurin D 90
Ernte Dank
Säen und ernten, eine nachhaltige Entwicklung im Kongo für unterernährte Kinder
Reiche Ernte konnte eingefahren werden für die Arbeit der beiden Gesundheitsstationen in den Kirchenkreisen Boende und Lofoy im zentralafrikanischen Regenwald.
Der Distrikt 90 unterstützt die Arbeit des Partnerschaftsprojekts der Evangelischen Kirchengemeinde Iserlohn mit stolzen 20.000 Euro, die im Distriktjahr 2022/2023 Herzensangelegenheit und Projekt der Distriktpräsidentin dieses Inner Wheel Jahres, Regina Bergenthal war. Anfang September nahmen Pfarrer Burckhardt Hölscher, Pfarrer Emmanuel Boango und Dr. Ute Müller die Großspende des Distrikts 90 von Regina Bergenthal entgegen. Eingesetzt wird das Geld für akute medizinische Hilfe, Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel.
Wichtiger Ansatz des Projektes ist Hilfe zur Selbsthilfe. “Einfach nur Reis spenden, hilft auf Dauer nicht”, erläuterte Dr. Ute Müller vom Partnerschaftskreis, selbst Inner Wheel Freundin aus Iserlohn, vielen Inner Wheel Freundinnen spätestens seit dem letzten Inner Wheel Jahr wohlbekannt, weil sie gemeinsam mit ihrer Schwägerin und Distriktpräsidentin 2022/2023 Regina Bergenthal bei vielen Clubbesuchen für ihre Arbeit im Kongo warb. Das Programm beinhaltet laut Dr. Ute Müller auch Schulungen für die Eltern der Kinder. “Wenn die Eltern lernen, was gesund ist und was ernährt, dann nehmen sie das mit nach Hause, dann ist der ganzen Familie geholfen.” Die Eltern sollen den Anbau von z.B. Soja, Erdnüssen, Mais und Bohnen erlernen, Nahrungsmitteln, die zusätzlich zur weitverbreiteten Maniok Wurzelknolle Mangelernährung vermeiden helfen. Aber auch die Anschaffung eines tropentauglichen Kühlschrankes mit Anschluss an ein Solarpanel, da Strom in dieser abgelegenen Region nicht vorhanden ist, kann aus der Spende finanziert werden.
Zu wünschen ist diesem buchstäblich lebensrettenden und zukunftsweisenden Partnerschaftsprojekt, dass sich auch in Zukunft Einzelspender, Firmen und/oder Stiftungen finden, die diese Hilfe zur Selbsthilfe unterstützen möchten. Unser Distrikt 90 hat hier eine wahrlich reiche Ernte für die Kinder im Kongo eingefahren!
Eva Thalmann Kirchengemeinde Letmathe
Redakteurin Distrikt 90 IBAN: DE37 4455 0045 0018 0690 54
Stichwort: Kongo/Ute Müller/IWC
Leuchtturmübergabe
Am Nachmittag des 10. Mai 2023 waren 24 Inner Wheel Freundinnen aus 11 Clubs unserem Distrikt 90 bei der Leuchtturmübergabe in der Jugendhilfe St. Elisabeth in Dortmund. Es war ein sehr schöner und auch endlich sonniger Nachmittag. Hier wird wirklich eine tolle Arbeit geleistet. Die Kinder nennen ein sehr schönes Heim jetzt ihr Zuhause und die Betreuer leisten fast rund um die Uhr Großes. Bewundernswert! Die Kinder, aus allen Altersgruppen, wuselten um uns herum und machten einen ausgeglichenen Eindruck. Das Wort Heim war nie präsent. Welch schönes Projekt, das wir bis 2024 im Rahmen unseres 100 Jahre Projektes unterstützen. Es ist es wirklich wert. Leuchttürme gehören zu den ältesten Kommunikationsmitteln der Menschheit. Symbol für Sicherheit und Orientierung, ein Signal, das in schwierigen Fahrwassern den Weg weist. Vielleicht können sich die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg daran orientieren. Liesa Jug Incoming Präsidentin D 90
In Ergänzung:
Unterstützt wird vom Distrikt 90 ein medienpädagogisches Konzept, in dem konkret Laptops für ältere Jugendliche zum Gebrauch in Schule und Beruf gefördert werden, sowie Schulungen für Kinder, Jugendliche und Fachkräfte der Einrichtung zur Erlangung von Medienkompetenz und als Schutz gegen missbräuchliche Nutzung der sozialen Medien.
Eva Thalmann
Redakteurin D 90
Die Kraft der Freundschaft für Gutes einsetzen Deutschlandprojekt D90
International Inner Wheel wird in zwei Jahren sein 100jähriges Jubiläum feiern.
Unsere bekannten drei Säulen gelebt, erlebt und erzählt. 100 Jahre Geschichte bedeuten daher 100 Jahre Zukunft
Dieser 100 jährige Geburtstag ist etwas ganz Besonderes. Zugleich eine große Chance für alle Clubs vor Ort, individuell dieses Ereignis zu gestalten, zu feiern und mit sozialem Engagement ein Zeichen zu setzen.
Unterstützt wird in unserem Distrikt im Rahmen des Deutschlandprojektes 2020-2024 das Kinderheim Jugendhilfe St. Elisabeth in Dortmund mit einem Medienraum im Rahmen des Deutschlandprojektes 2020-2024.
Aktuelle Information Distriktpräsidentin Regina Bergenthal
Film Kinderheim Jugendhilfe St. Elisabeth, Dortmund
Flyer Deutschlandprojekt Distrikt 90
Spendenkonto Inner Wheel Distrikt 90
Stichwort: „Deutschlandprojekt mit Kinderlachen“
IBAN: DE 12 4105 0095 0000 1904 62
Inner
Wheel Deutschlandprojekt 2020 - 2024
Das Leben lernen
Im Distrikt 90 trafen sich am 17. August 2022 in Dortmund die Leitung der St. Elisabeth Jugendhilfe und von weit und nah angereiste Inner Wheel Freundinnen, um eine erste Spende für die als siebtes Leuchtturmprojekt ausgewählte Einrichtung zu übergeben.
Die Jugendhilfe St. Elisabeth ist eine katholische Einrichtung in Trägerschaft der St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH mit einer langen, 165 Jahre währenden Geschichte vom Waisenhaus zur heutigen modernen Jugendhilfe. Sie bietet Erziehungshilfen für Familien mit Kindern, für Jugendliche und junge Volljährige an. 200 Kinder und Jugendliche leben in verschiedenen Wohngruppen. Daneben werden auch teilstationäre und ambulante Erziehungshilfen angeboten. Die Einrichtung hält 200 stationäre und 38 teilstationäre Plätze vor. Diagnostisch-therapeutische Angebote ergänzen einzelfallbezogen die pädagogische Arbeit.
“Das Leben lernen” ist das Motto der Einrichtung – ein Versprechen und ein Selbstverständnis der Menschen, die hinter ihr stehen.
Bitte lesen Sie hier den Bericht von Eva Thalmann, Redakteurin D90, weiter.
Iris Koeser, Vizepräsidentin IWC Dortmund, Christiane Atzpodien, Präsidentin IWC Essen-Mitte, Simone Bastian, Jugendhilfe St. ElisabethMarc Peine, Geschäftsführer Kinderlachen e.V., Renate Thost-Stetzler, Deputy 22/23, IWC Nordschwarzwald, Dietlind von Boeselager, Beauftragte Projektteam D90, IWC Gütersloh, Katja Siekmann-Marcinkowski, Präsidentin IWC Gütersloh, Dr. Rania Al-Jundi, Vizepräsidentin IWC Dortmund-Hörde, Gabriele Hiltl, Pastpräsidentin D90, IWC Gütersloh, (hinten) Stephanie Streit-Boudon, Präsidentin IWC Dortmund-Hörde, (hinten) Dr. Kira Kaufmann, Präsidentin IWC Dortmund, Machteld Rijcken, stellv. Beauftragte Projektteam D 90, IWC Essen, Friedhelm Evermann, Leitung Jugendhilfe St. Elisabeth, Stefan Wehrmann, Jugendhilfe St. Elisabeth, David Tölle, Jugendhilfe St. Elisabeth
Unsere 28 Inner Wheel Clubs im Überblick:
Altena-Werdohl-Plettenberg, Arnsberg-Soester Börde, Bad Driburg, Bad-Oeynhausen-Minden, Bielefeld, Bochum-Hellweg, Brilon-Marsberg, Detmold-Blomberg, Dortmund, Dortmund-Hörde, Essen-Mitte, Essen-Nord, Gütersloh, Hagen, Hamm, Herford, Herford-Widukind, Herne, Iserlohn, Lemgo-Bad Salzuflen, Lüdenscheid, Lünen-Werne, Meinerzhagen, Paderborn, Rheda-Wiedenbrück, Soest-Am Hellweg, Unna, Witten-Wetter
Gründungsjahr
Distrikt 90
01.Juli 1985
Distrikt Präsidentin
2024/2024
Dietlind Freifrau
von Boeselager
International Inner Wheel
Präsidentin Mamta Gupta